Am Montag, 3. Okt. von 14 bis 18 Uhr veranstaltet das Brettener Aktionsbündnis Klima-Natur-Verkehr (www.klima-natur-verkehr.de) an der Rinklinger Grillhütte einen Familien- und Informations-Nachmittag mit vielfältigen Angeboten. Im Mittelpunkt stehen Begehungen und Informationen zur geplanten Südwest-Umgehungsstraße, Termine sind 14:30, 15:30, 16:30 sowie 17:30. Zwischen den Führungen gibt es Live-Musik mit „Manfred Rochel and friends“, ein Kinderprogramm sowie Kaffee, Kuchen und Getränke.
Schwerpunkt des Nachmittags bildet das Informationsangebot über den aktuellen Planungsstand des Bundesstraßen-Neubauprojekts durch die Brettener Feldflur zwischen Dürrenbüchig und Rinklingen als Teil der ortsdurchfahrtsfreien Autobahn-Abkürzungsstrecke zwischen der A5 (Auffahrt Bruchsal) und der A8 (Auffahrt Pforzheim Nord).
Zudem haben einige der Organisationen, die das Aktionsbündnis mittragen, Informations- und Aktionsstände zu ihren besonderen Themen. Die Brettener Gruppe „Omas for Future“ ist mit einer Glücksradaktion dabei. Hier kann jede(r) sein Wissen zum nachhaltigen Leben testen und dabei kleine Preise gewinnen. Die Bürgerinitiative Verkehrsentlastung Bretten (BIVEB) wird über das Brettener Mobilitätskonzept informieren. Mit dessen Umsetzung eine wesentliche Verkehrsentlastung der Brettener Innenstadt erreicht werden kann. Der NABU-Arbeitskreis Klimaschutz stellt mit dem 30 Meter lagen „Klima-Teppich“ 300 Jahre der Menschheitsgeschichte anschaulich dar. Dieser führt so die Dringlichkeit einer Energie- und Mobilitätswende anschaulich vor Augen. Vom Jahr 1800 (Beginn der Industrialisierung) über den sich beschleunigenden Klimakrise heute im Jahr 2022 bis ins Jahr 2100. Die BUND-Gruppe informiert, welche Folgen ganz konkret und direkt der Straßenneubau für unsere Natur und Tierwelt haben würde.
Und nicht zuletzt ist natürlich das Aktionsbündnis selbst mit einem Stand vertreten. An diesem kann der offene Brief an den Bundesverkehrsminister in Berlin, Dr. Volker Wissing unterzeichnet werden. Kernforderung ist es, die Planungen für diesen Bundesstraßenneubau einzustellen und stattdessen die Umstellung auf eine nachhaltige Mobilität entschlossen voranzutreiben.
Eine Unterzeichnung des offenen Briefes ist ebenfalls hier möglich.